Der Weg zur ISO-Zertifizierung beginnt mit dem Aufbau eines Systems, das den Anforderungen der gewünschten ISO-Norm entspricht. Unternehmen müssen sicherstellen, dass alle Normanforderungen vollständig erfüllt sind.
Nach erfolgreichem Aufbau des Managementsystems erfolgt der nächste Schritt: die Antragstellung bei einer Zertifizierungsstelle, wie beispielsweise PIAQ. Sobald der Zertifizierungsantrag geprüft und freigegeben wurde, erhalten Sie ein Angebot bzw. einen Zertifizierungsvertrag.
Mit der Vertragsbestätigung startet die Erstzertifizierung, die mit einem Stufe-1-Audit beginnt. Dieses Audit umfasst eine Dokumentenprüfung und dient dazu, die Zertifizierungsreife des Unternehmens festzustellen. Dabei werden Standortbedingungen geprüft und entschieden, ob das Stufe-2-Audit – das eigentliche Zertifizierungsaudit – durchgeführt werden kann.
Im Stufe-2-Audit wird vor Ort überprüft, ob das Unternehmen die Normanforderungen vollständig erfüllt. Bei positivem Abschluss erhält das Unternehmen ein drei Jahre gültiges Zertifikat, das durch jährliche Überwachungsaudits aufrechterhalten wird.
Das erste Überwachungsaudit stellt sicher, dass die Systemanforderungen weiterhin eingehalten werden. Es folgt das zweite Überwachungsaudit, dessen Dauer – wie auch das des ersten – etwa ein Drittel der Auditdauer der Erstzertifizierung beträgt.
Etwa vier Monate vor Ablauf der Zertifizierung entscheidet das Unternehmen, ob die Zertifizierung um weitere drei Jahre verlängert oder beendet wird.
Für detaillierte Informationen zu den einzelnen Normen: